Im Rahmen der „Gesunde Gemeinde“ Göllersdorf durfte ich am 22. Februar 2024 einen Vortrag zum Thema „Gesunder Umgang mit Stress“ halten.
Ist es überhaupt möglich, gesund mit Stress umzugehen? – diese Frage wurde mit der Vorstellung einiger Methoden zur Stressbewältigung beantwortet. Es geht primär nicht darum, jeglicher Stresssituation aus dem Weg zu gehen, sondern einen gesunden Umgang mit Stress zu finden.
Ich habe mich über das große Interesse der Göllersdorferinnen und Göllersdorfer gefreut.
30 Impulse, die täglich und ohne großen Aufwand in Ihren Alltag einfließen dürfen. Gut und leicht einsetzbar, wenn es gerade stressig ist und/oder Sie den Zugang zu sich selbst ein wenig verloren haben. Kleine liebevolle Hinweise sind wichtig, damit wir nicht auf uns selbst vergessen.
Wenn wir lachen, staunen, uns inspiriert fühlen, dann distanzieren wir uns von uns selbst. Diese Distanz nennt man Selbsttranszendenz. Sie ist für uns sehr wichtig, denn wir erleben uns dabei als Teil eines großen Ganzen. Es nährt unseren Geist.
Innere Wunden heilen nicht von allein. Auch die landläufige Meinung, dass Zeit alle Wunden heilt, überzeugt bei näherer Betrachtung nicht wirklich. Das Hinsehen, das Aushalten der Gefühle, die kommen, das Zulassen der Tränen und die Selbstfürsorge sind wichtige Elemente einer guten Wundversorgung. Fehlt dieser Prozess, kann Verbitterung eine Folge sein.
Unsere Zeit ist begrenzt. Das wissen wir und dennoch verschieben wir vieles auf morgen, übermorgen oder auf irgendwann. Leben wir unser Leben erfüllt, eigenständig, sinnvoll und in Freiheit, so sind wir uns dieser kurzen Zeitspanne bewusst.
Die Muße, Dinge zu tun, zu genießen aus reiner Freude, aus purem Genuss, kommt oft viel zu kurz. Dabei ist das eine pure Kraftquelle. Ein Konzertbesuch, Kino, gut Essen gehen…. der Genuss steht im Vordergrund!
Perfektion verhindert Leben, Genuss und Freude. Es ist ein permanentes Streben ohne Erfüllung.
Kleine und erreichbare Ziele führen zum Erfolg. Setzen Sie sich einen Zeitrahmen, wann Sie Ihr Ziel erreicht haben wollen. Und definieren Sie Ihr Ziel möglichst genau. Erinnern Sie sich, dass Sie Ihre Erfolge feiern!
Lenken Sie heute Ihre Aufmerksamkeit auf Ihren Körper und spüren Sie in sich hinein. Was alles nehmen Sie wahr? Und wo? Ist es angenehm oder gar schmerzhaft. Umarmen Sie sich doch einmal ganz liebevoll.
Wie halten Sie es? Sind Sie tatsächlich immer erreichbar? Für wen? Worin liegt Ihr Vorteil, wenn Sie immer und für jede:n verfügbar sind? Was wollen Sie persönlich?
Wie gut sind Sie mit sich selbst in Beziehung? Eine gute Beziehung zu uns selbst ist die Voraussetzung, um auch mit anderen eine gute Beziehung aufzubauen und aufrecht zu halten.
Wir alle haben 24 Stunden pro Tag zur Verfügung. Und wir entscheiden selbst, womit und mit wem wir diese verbringen.
Aus Fehlern dürfen wir lernen und daraus wachsen. Wir dürfen uns irren und verfehlen. Die schönen Erlebnisse prägen wir uns ein und dank der Bitteren haben wir uns weiterentwickelt.
Hilft bei jeder Gelegenheit und ist überall einsetzbar! Bewusst atmen.
Eine liebevolle Wundversorgung verlangt ein genaues hinsehen und aushalten der Schmerzen und der Gefühle, die kommen. Erst dann kann die Wunde heilen. Tränen dürfen sein; sie sind das Desinfektionsmittel der Seele. Nehmen Sie sich Zeit für sich und umsorgen Sie sich liebevoll.
Überprüfen Sie laufend Ihre Ziele (Ihre Vorhaben, Projekte, Pläne), ob diese für Sie noch stimmig sind. Bedürfnisse dürfen sich ändern. Und Ziele dürfen immer wieder angepasst und verändert werden.
Wir haben sowohl privat als auch beruflich viele Rollen und Funktionen, die wir einnehmen; die uns zu einem gewissen Aussehen, Auftreten, Verhalten „zwingen“. Wer sind wir, wenn wir all diese Rollen und Funktionen ablegen? Was bleibt von uns über?
Wohin geht Ihre Reise, wenn Sie sich für ein paar Minuten zurückziehen und die Augen schließen? Der Ballon vor Ihrem geistigen Auge hebt ab…. haben Sie Ballast mit dabei, dann werfen Sie diesen ab! Genießen Sie Ihre Reise, wohin Sie diese auch immer führt.
Mit der Aufnahme von Nahrungsmittel versorgen wir unseren Körper. Nach welchen Kriterien wählen Sie diese Nahrungsmittel aus? Wie sorgsam sind Sie dabei? Und wie ist Ihr Essverhalten? Muss alles schnell gehen oder genießen Sie in vollen Zügen? Sehen Sie heute doch mal genau hin.
Heute erinnern wir uns an die Muße, dem Genussvollen. Wann haben Sie zuletzt etwas getan, das nur Ihrem persönlichen Genuss diente?
Wie gut können Sie mit sich allein sein? Können Sie diese Stille gut halten? Ist es unangenehm oder fühlen Sie sich einsam? Was sagt Ihnen diese Stille? Achten Sie dabei auf die Signale Ihres Körpers.
Was gibt es für Sie noch zu schaffen, zu erreichen, wobei Ihnen vielleicht die Kraft oder der Mut fehlt? Einige sagen, das können Sie nicht? Wo wären Sie heute, wenn damals alle um Sie herum gesagt hätten: nein, das Gehen lernt sie:er nie? Alle haben Sie ermuntert, gestärkt und an sie geglaubt, als Sie Ihre ersten Schritte versuchten. Egal, was vor Ihnen liegt, probieren Sie es doch einfach!
Wenn wir in liebevoller Art und Weise über uns selbst lachen können, so verfügen wir über eine wichtige Ressource. Wenn wir lachen, gehen wir auf Distanz, die manchmal wichtig ist, um Dinge klarer zu sehen.
Womit und mit wem verbringen Sie aktuell Ihre meiste Zeit? Sind es Dinge und Personen, die Sie mögen? Halten Sie doch kurz inne: sind Sie aktuell dort, wo Sie sein möchten? Ist es noch Ihr Weg, Ihr Ziel? Können Sie aktuell Ihr JA dazu geben? Fall nein: Ziele und Pläne dürfen angepasst und verändert werden! Es ist Ihr Leben und es ist Ihre Zeit!
Wie sehr hören Sie die Signale Ihres Körpers? Und wie ernst nehmen Sie diese, wenn er zu Ihnen spricht? „Der Körper leis‘ zur Seele spricht: sag du es ihr(ihm), mich hört sie(er) nicht“!
Wer in Ihrem Leben bestimmt, was Sie müssen? Was steckt hinter jedem „müssen“? Ein Auftrag von anderen? Oder vielleicht doch ein Wollen, um ein Ziel zu erreichen? Ich muss noch aufräumen, weil ich es ordentlich haben will…. hier gibt es ein wofür. Sie dürfen auch manchmal nichts müssen! Erlauben Sie sich das!
Sind Sie sich bewusst, wie Sie über sich selbst denken und sprechen, wenn Sie sich freuen oder ärgern? Ist es Ihr Verdienst, wenn Ihnen etwas gelingt oder ist es einfach nur Glück? Und wie gehen Sie bei Ärger, Zorn und Wut mit sich um? Finden Sie tröstende Worte für sich selbst? Falls nein: würden Sie dann auch so mit Ihrem Lieblingsmenschen (Person, die Ihnen am nächsten ist) sprechen, wenn diese:r sich ärgert?
Das größte Können ist das lassen-Können. Oftmals halten wir aus Gewohnheit, Bequemlichkeit oder der Angst, andere zu verletzen an Menschen oder Dingen fest. Was Sie aber ungewollt „(er)tragen“, belastet Sie auf Ihrem Weg. Wie geht es Ihnen dabei, wenn Sie ans Loslassen denken? Welche Gefühle kommen hoch? Erlauben Sie sich, loszulassen.
Heute geht es um die Bewusstheit, was Ihr Körper alles für Sie leistet, damit Sie leben können. Er hält Sie und trägt Sie und das ganz automatisch. Wie sprechen und denken Sie über Ihren Körper? Und wie sehr sorgen Sie sich um ihn? Bekommt er genug Schlaf, Bewegung, Flüssigkeit und gesunde Ernährung, damit er gesund bleiben kann?
Wenn Sie den Eindruck haben, dass Sie im Leben gerade alles stresst und über Sie hereinbricht, dann nehmen Sie sich einen Zettel zur Hand. Investieren Sie ein paar Minuten Zeit und unterscheiden Sie die dringenden von den wichtigen Dingen und Aufgaben. Nicht alles, was wichtig ist, muss heute bzw. gleich erledigt werden. Reihen Sie die dringenden Dinge, die anstehen, damit Sie einen guten Überblick haben.
Wenn wir loben, sehen wir hin und erkennen den Wert, der entstanden ist, vielleicht sogar durch uns. Im Feiern nehmen wir uns die Zeit, das zu würdigen. Wir feiern uns viel zu wenig! Sehen wir also mehr auf die kleinen Erfolge hin, die uns gelingen, im Alltag oder wenn wir eine Hürde überstanden haben.
Es sind nur 10 Minuten, aber es sind wertvolle 10 Minuten Auszeit. Gelingt es Ihnen, jeden Gedanken, der kommt auf eine Wolke zu schicken, damit er weiterziehen darf? Nur für diese Zeit. Konzentrieren Sie sich nur auf Ihre Atmung, atmen Sie bewusst ein und wieder aus.
Ein strahlendes Lächeln und schon geht vieles im Leben leichter. Mit einem positivem Gefühl zeigen wir uns doch gerne in der Gesellschaft. Doch wie geht man mit Wut, Zorn und Ärger angemessen um?
Jetzt lächle doch einfach
„Jetzt mach‘ doch nicht so ein Gesicht.“ Sie haben diesen Satz in Ihrem Leben schon gehört? Ich glaube auch mit ziemlicher Sicherheit sagen zu können, dass Ihnen in diesem Moment wohl so gar nicht zum Lächeln war, stimmts? Sie wollten schreien vor Wut oder weinen vor Traurigkeit, doch es passte nicht zum Rundherum. Oder besser gesagt: es passte nicht in die gute Stimmung Ihres Gegenübers.
Wurden Sie schon einmal aufgefordert, Ihre Wut hinauszulassen?
Wurden Sie als Kind von Erwachsenen ermahnt, nicht so laut zu sein, nicht zu weinen, nicht zu stören, nicht mit den Spielsachen herumzuwerfen, etc.? Erinnern Sie sich vielleicht auch noch daran, wann, wo und von wem Ihnen der Umgang mit Wut, Zorn und Ärger beigebracht wurde? Nein? Dann sind Sie in bester Gesellschaft. Es wurde höchstwahrscheinlich sogar danach getrachtet, diese negativen Gefühle zu unterdrücken. Wer will schon zornige, grantige oder wütende Menschen um sich herum haben?
Bitte lächeln! Negative Gefühle gehören zum Leben
Negative Gefühle sind in unserer Gesellschaft nicht willkommen, aber sie gehören genauso zu unserem Leben wie die positiven Gefühle. Und so lernen wir auch nicht, mit ihnen umzugehen. Hingegen entwickeln wir ein gesellschaftlich anerkanntes Vermeidungsverhalten, wenn wir Kummer, Einsamkeit oder Schuld fühlen. Vielfach werden diese negativen Gefühle mit Suchtverhalten (z.B. Alkohol, Medikamente, Drogen) oder ständiger Ablenkung (z. B. permanenter Drang nach Beschäftigung) bekämpft. Ziel ist es, das aufkommende Gefühl ja nicht fühlen zu müssen und es zu unterdrücken. „Cool sein“ heißt nichts anderes als „kalt“ sein; gefühlskalt. Möchte Sie tatsächlich „kalt“ sein?
Unangenehme Gefühle gehören zum Leben
Der Umgang mit negativen Gefühlen ist erlernbar, indem man beginnt, diese Gefühle zuzulassen und nicht versucht, sie mit schädlichen Verhaltensweisen zu vermeiden oder zu unterdrücken. Hier geht es darum, sich selbst damit aushalten zu können. Auch als eine Art Selbstoffenbarung anderen gegenüber, die mitbekommen, wenn wir gerade wütend oder zornig sind. Mittels Entspannungsmethoden können Anspannungen, die durch die jeweiligen Gefühle im Körper ausgelöst werden, reduziert werden. Das jeweilige Gefühl soll benannt werden können und verstanden, welches Bedürfnis hinter diesem Gefühl steckt. Wie kann ich die vorhandene Energie der Wut oder es Ärgers in angemessener Form nutzen und zum Ausdruck bringen? Wohin mit meiner Wut und meinem Ärger?
Heißt das, ich darf wütend sein?
Es heißt zumindest, dass Sie Ihre Wut, um bei diesem Beispiel zu bleiben, fühlen dürfen – und sogar sollen. Aber denken Sie daran: Sie sind nicht die Wut selbst! Sie fühlen die Wut momentan, sie ist da. Wie fühlt sich Ihre Wut an? Wem gilt die Wut? Aber vor allem: welcher Wert wurde gerade verletzt und welches Bedürfnis steckt dahinter? Schaffen Sie Klarheit und legen Sie die Fakten auf den Tisch, auch wenn es schmerzt für den Moment. Jemand oder etwas hat Wut in Ihnen aufsteigen lassen; hinterfragen Sie, warum. Aber behandeln Sie die Wut dabei „neutral“. Sie ist da und will Ihnen JETZT etwas wichtiges mitteilen. Und diese Botschaft will gehört und richtig eingeordnet werden. Nur dann kann sie in wertvolle Energie umgewandelt werden.
Wann waren Sie zuletzt nackt? Sie wundern sich gerade? Was ich genau damit meine und warum es so wichtig für uns ist, lesen Sie bitte im folgenden Artikel.
Unsere Funktionsmäntel
Ich nenne es nackt sein. Gerne können Sie nackt im Folgenden durch „unbedeckt“ ersetzen; es wird aufs Gleiche hinauslaufen und hat im Prinzip nichts mit dem Ausziehen unserer Kleidung zu tun.
Wir alle haben im Leben mehrere Funktionsmäntel an. Diese wechseln wir sogar mehrmals täglich; wir haben selten 24 Stunden den gleichen Funktionsmantel an. Wir sind: Mama oder Papa, Schwester oder Bruder, Freundin oder Freund, Partnerin oder Partner, Kollegin oder Kollege, Chefin oder Chef, Kundin oder Kunde, Tennisspielerin oder Tennisspieler, Konzertbesucherin oder Konzertbesucher, usw. Jede dieser Funktionen füllen wir mit unserer Person aus, sie trägt unsere Züge und unsere Handschrift. Dennoch sind wir in der jeweiligen Funktion nahezu immer an die dazugehörige Etikette gebunden – ob wir wollen oder nicht. Als Chef:in eines Unternehmens werden Sie wohl kaum morgens in Ihrer Wohlfühlhose, ungeschminkt oder unrasiert und mit schlenderndem Gang Ihrem Personal und Ihrer Kollegenschaft entgegentreten. Als Elternteil werden Sie Ihren Kinder nicht sagen, dass Algebra oder die Komplexchemie einmal nicht zu den wertvollsten Dingen des Lebens gehören werden.
Die Kunst sich frei zu machen
Wenn Sie alle Ihre Funktionsmäntel, die Sie aktuell tragen, ausziehen, wer steht dann da? Wer bleibt dann übrig? Wenn Sie alle Normen, Gesetzmäßigkeiten, Verpflichtungen, Aufgaben und Gesellschaftsregeln hinter sich lassen – für ein paar Momente – was zählt dann für diesen einen Moment? Wenn Sie ganz ICH sind, wer sind Sie dann?
Und meine nächste Frage ist: wie oft kommen solche Momente in Ihrem Alltag vor? Vielleicht werden Sie sich an dieser Stelle verärgert von diesem Artikel abwenden oder Sie werden schmerzlich erkennen, das es solche Momente gar nicht mehr gibt. Vielleicht aber haben Sie nun wieder einmal Lust bekommen, alle Ihre Funktionsmäntel abzulegen. Tun Sie es bitte. Und tun Sie es für sich!
Kinder denken nicht darüber nach, was sie dürfen, sollen oder zu unterlassen haben. Sie tun es einfach. Sie hüpfen in die Wasserlacke, weil es Spaß macht. Sie springen und singen, weil es gerade jetzt Freude bereitet. Es ist unerheblich, ob andere darüber lachen oder gar schimpfen. Es macht Spaß und steigert das Wohlbefinden. Kinder lachen dabei und bringen ihre innere Freude damit nach außen.
Wie oft tanzen Sie singend durch Ihre Wohnung?
Wann haben Sie das letzte Mal nach Lust und Laune gesungen? Oder die Musik so laut aufgedreht, dass sie Ihren eigenen Gesang nicht mehr hören konnten und sind durch Ihre Wohnung getanzt? Im Pyjama oder in Unterwäsche, ungestylt und ungewaschen – aber perfekt für diesen Moment! Oder wann haben Sie zuletzt geschaukelt? Nicht auf einer Schaukel gesessen, sondern tatsächlich geschaukelt? Das tun doch Erwachsene nicht, denken Sie? Wenn mich meine Kinder so sehen würden…
Kennen Sie Ihr heutiges ICH mit all seinen Bedürfnissen und Werten? Befriedigen Sie Ihre Bedürfnisse und pflegen Sie das, was Ihnen wertvoll ist? Tun Sie es auch ohne einer Funktion? Nur für sich ganz allein? Sind Sie es sich wert?
Sofern Sie gerade damit überfordert sind, erinnern Sie sich bitte, was Sie früher gerne und aus voller Leidenschaft getan haben. Gehen Sie in Ihrem Lebenslauf ruhig mehrere Jahre oder Jahrzehnte zurück. Gerne können Sie dabei auch Ihre Augen schließen und warten. Nehmen Sie sich bitte Zeit und haben Sie dabei Geduld; Momente der Unbeschwertheit werden gefunden werden.
Positiver Effekt
Sollten Sie Zweifel hegen oder sich fragen, was das überhaupt bringen soll, dann habe ich eine klare Antwort für Sie: Positives! Frei von allen Funktionen, die wir bekleiden, frei von allen Normen und Gesetzmäßigkeiten und frei von einem Gegenüber, das uns belächeln oder maßregeln könnte – nährt es uns, erfüllt es uns und bringt uns mit uns selbst in eine ganz bezaubernde und intime Verbindung! Wir füllen damit unser Positiv-Konto mit unermesslichen Werten.
Gönnen Sie sich eine Ausschüttung von Glückshormonen und erlauben Sie sich, öfters „nackt“ zu sein!
Sie fragen sich, warum und wann eine Psychosoziale Beratung eine wertvolle Unterstützung für Sie sein kann? Dann lesen Sie bitte weiter.
Psychosoziale Beratung
ist die professionelle Beratung und Begleitung von psychisch gesunden Menschen in schwierigen Lebenssituationen. Alles, das uns Menschen belastet, stört, ängstigt, woran wir leiden, was wir nicht verstehen und wofür wir Antworten für uns suchen, kann Thema einer Beratung sein. Auch Entscheidungen, die aktuell im Leben anstehen oder Krankheiten/Diagnosen, die wir selbst oder Personen aus unserem nahen Umfeld erhalten haben, können bearbeitet werden. Wichtig ist an dieser Stelle zu erwähnen, dass Psychosoziale Berater:innen nicht an der Krankheit selbst arbeiten, wohl aber an allem, das eine Krankheit mit sich bringen kann: Ängste, Verzweiflung, Änderungen im Familiensystem, im Alltag, der Zukunftsgestaltung uvm.
Warum kann das nicht auch eine gute Freundin?
Es liegt in unserer Natur, dass wir uns mit unseren Problemen, Sorgen und Ängsten zunächst an unser vertrautes Umfeld wenden. Dieses kennt uns und spendet uns Trost und Zuspruch. Da das Umfeld aber immer in irgendeiner Form in unser Problem involviert ist, weil zu unserem System gehörig, ist es weder wertfrei noch vorurteilsfrei. Gute Ratschläge folgen und führen oftmals zu einem Knick in der Beziehung, wenn der „Rat-schlag“ nicht befolgt wird. Vielleicht kennen Sie das, wenn vertraute Personen anfangs noch sehr fürsorglich und verständnisvoll auf Sie reagieren, mit der Zeit aber schnippisch und harsch werden. Angehörige wollen meist eine schnelle Lösung des Problems, weil sie uns nicht leiden sehen wollen und können. Die Ursache selbst bleibt jedoch unbearbeitet.
Was können wir Berater:innen, was andere nicht können?
Die Psychosoziale Beratung als ein Tätigkeitsfeld der Lebens- und Sozialberatung ist ein professionelles und reglementiertes Gewerbe. Das bedeutet, dass für die Ausübung dieser Tätigkeit eine mehrjährige Ausbildung absolviert und abgeschlossen sein muss. Diese stellt sicher, dass Menschen in Krisensituationen und schwierigen Lebensphasen gut begleitet und beratet werden. Wir Berater:innen stellen einen geschützten Raum zur Verfügung, denn unsere Gespräche unterliegen der Verschwiegenheit.
Und wie kommt es zur Lösung?
In der Psychosozialen Beratung muss es nicht primär um das Erreichen einer Lösung gehen. Vielmehr steht das Verstehen einer Situation, eines Menschen oder sich selbst im Vordergrund. Die Lösung – das, was getan oder gesagt werden muss, findet der:die Klient:in ganz von allein. Es ist, als ob sie das Licht für sich selbst gefunden haben, das ihnen einen dunklen Weg ausleuchtet.
Ressourcen freilegen
Alles, was wir Menschen dafür brauchen, haben und tragen wir bereits in uns. Mit Unterstützung einer professionellen Beratung werden diese Ressourcen freigelegt, entdeckt und neu definiert. Die Antwort auf die mitgebrachte Frage oder die Problemstellung findet der:die Klient:in im Laufe des Beratungsprozesses selbst. Das erfordert aber eine aktive Mitgestaltung und den Willen, eine mögliche Veränderung auch zuzulassen. Was so logisch und einfach klingt, ist Arbeit. Es erfordert Zeit und Geduld und ein auf-sich-Einlassen-können auf die Gefühle, die kommen. Ein Beratungsprozess dauert so kurz wie möglich und so lange, wie notwendig.
Ja, aber…
Sie haben Fragen zu Ihrer individuellen Situation? Es sind noch Zweifel da, wie – was – wann? Dann nehmen Sie bitte einfach Kontakt zu mir auf.
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